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Marketing im Ausland studieren

Du spielst mit dem Gedanken für das Marketing Studium ins Ausland zu gehen? Sehr gut! Ob nur für ein Semester oder gleich das ganze Studium: unsere fünf praktischen Tipps helfen dir bei der Planung und Organisation deines Auslandsabenteuers.

Fest steht: ein Auslandsaufenthalt zahlt sich aus. Du lernst eine neue Sprache oder festigst vorhandene Sprachkenntnisse, entdeckst eine neue Kultur, schließt internationale Freundschaften, kommst rum in der Welt und: du sicherst dir einen wertvollen Pluspunkt auf deinem Lebenslauf. Denn wer ins Ausland geht, beweist Offenheit, Mut, Selbstständigkeit und Flexibilität – egal ob im Bachelor oder Master.

Tipps zum Auslandsstudium

1. Den passenden Studiengang finden

Falls du nur für ein oder zwei Semester Auslandserfahrungen sammeln möchtest, ist das ERASMUS-Programm deiner Hochschule die beste Adresse für erste Informationen. Und natürlich kannst du selbst im Internet über Suchmaschinen fündig werden. Gerade im Bereich Internationales Marketing sind Auslandssemester außerdem meistens sowieso fest ins Curriculum integriert.

Doch was, wenn du gleich dein komplettes Studium im Ausland absolvieren möchtest? Nun, zunächst musst du Hochschulen im Ausland recherchieren, die einen Marketing-Studiengang anbieten, der dich interessiert. Hilfreich dabei kann auch unsere Datenbank sein, die dir schon mal erste Ergebnisse zu passenden internationalen Studiengängen liefert. Weitere gute Anlaufstellen sind der Deutsche Akademische Austausch Dienst (DAAD) oder Studienplatzvermittlungen wie College Contact.

Bei deiner Recherche solltest du ruhig auch mal in Erwägung ziehen nicht nur nach spezifischen Marketing Studiengängen zu schauen, sondern auch nach verwandten Fächern wie einem Kommunikationsmanagement Studium, Public Relations Studium oder BWL mit dem Schwerpunkt Marketing. So hast du eine größere Auswahl und kannst vielleicht stärker deine Vorlieben bezüglich Wunschland oder sogar Wunschstadt berücksichtigen.

2. Anerkennung der Studienleistungen checken

Bei einem Auslandaufenthalt für nur einen Teil des Studiums ist es wichtig zu klären, ob du dir die Seminare, die du im Ausland belegst, für dein Studium in Deutschland anrechnen lassen kannst. Da du ja wahrscheinlich sogar Prüfungen im Ausland ablegst, wäre es wirklich schade, wenn dir die Leistungen am Ende nicht anerkannt werden. Diese Fragen kannst du mit deiner Studienberatung oder der Instituts-/Studiengangsleitung klären.

Falls du das gesamte Studium im Ausland absolvierst, ist es ratsam, die internationale Gültigkeit des Abschlusses zu prüfen. Durch die Bologna-Reform sollten Bachelor- und Masterabschlüsse aller Universitäten und Fachhochschulen heute überall gleich anerkannt sein. Ausnahmen gibt es aber immer. Nennt sich dein angestrebter internationaler Abschluss „Diploma“ oder „Certificate“, ist eine Prüfung besonders wichtig. Dabei handelt es sich in der Regel nämlich nicht um akademische, in Deutschland anerkannte Grade. Hochschulen mit ausgeprägtem internationalem Profil bieten manchmal außerdem spezielle Double-Degree Studienmodelle im Bereich Marketing an. Dann verbringst du einen Teil deines Studiums an einer ausländischen Partnerhochschule und erhältst am Ende einen doppelten Abschluss: den deiner deutschen als auch den der ausländischen Hochschule. Am weitesten verbreitet ist dieses Modell in Marketing-Studiengängen mit internationaler Ausrichtung.

Unser Tipp

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Du bewirbst dich gerade für einen Studienplatz oder planst ein Auslandssemester? In vielen Fällen musst du dafür Englischkenntnisse auf einem akademischen Level nachweisen können und vor allem im Ausland reichen nicht immer deine Schulzeugnisse. Der Pearson Test of English Academic (PTE Academic) wird weltweit von zahlreichen Hochschulen, Arbeitgebern und sogar Regierungen anerkannt und du kannst ihn in über 50 Ländern ablegen. Er findet komplett am PC statt und wird durch Künstliche Intelligenz bewertet, ist also unvoreingenommen. In der Regel kannst du dich bis zu 24 Stunden vor dem Test anmelden und bekommst die Ergebnisse innerhalb von 48 Stunden danach – denn oft muss es schnell gehen.
Erfahre hier, wo du den PTE Academic ablegen kannst und wer ihn akzeptiert!

 

3. Rechtzeitig bewerben

Wenn du dich auf eine Hochschule festgelegt hast, steht die Bewerbung an. Beachte dabei unbedingt, dass Bewerbungsfristen für Ausländer häufig früher enden als für ortsansässige Studierende. Außerdem werden vermutlich mehrere Dokumente verlangt, deren Beschaffung ein paar Tage oder sogar Wochen Zeit in Anspruch nehmen. Wenn du ein Empfehlungsschreiben einreichen musst, solltest du so früh wie möglich potenzielle Referenzgeber danach fragen. Und Motivationsschreiben und Lebenslauf schreiben sich auch nicht von selbst. Gerade beim Motivationsschreiben ist es gut, den ersten Entwurf ein paar Tage liegen zu lassen und ihm dann nochmal den Feinschliff zu verpassen. Hast du alle Unterlagen zusammen, gibt es meist die Möglichkeit alles online hochzuladen.

4. Weitere Fristen einplanen

Neben der Bewerbungsfrist solltest du bedenken, dass es weitere Dinge gibt, die einen gewissen Vorlauf benötigen. Brauchst du beispielsweise ein Visum? Das ist immer dann der Fall, wenn du außerhalb der EU studieren willst. Manchmal wird ein „Visa on Arrival“ erteilt – du bekommst das Visum also einfach mit der Einreise. Das ist aber nicht immer der Fall und so kann es sein, dass du schon am Heimatflughafen nicht weiter kommst, wenn du keine gültige Einreiseerlaubnis vom Zielland vorlegst. Je nach Land ist die Visumserteilung anders geregelt und kann auch mal sechs Wochen oder mehr Zeit in Anspruch nehmen. Erkundige dich also frühzeitig bei der entsprechenden Außenvertretung nach den Bestimmungen.

Außerhalb von Europa, Australien oder den USA kann ein spezieller Impfschutz empfehlenswert sein. Weil manche Impfungen, wie beispielsweise Tollwut, in mehrere Dosen verabreicht werden, solltest du ca. drei Monate vor der Abreise den Impfbedarf mit deinem Hausarzt klären.

5. Kosten durchrechnen

Die Studienfinanzierung ist schon in Deutschland eine knifflige Angelegenheit, wenn man nicht vom Elternhaus aus mit großzügigen Beträgen bedacht wird. Das ist im Ausland natürlich nicht anders. Zumal hier oft noch weitere Kosten dazu gekommen. Zum Beispiel Studiengebühren. Die fallen außerhalb von Deutschland nämlich sehr häufig an und können bei mehreren tausend Euro pro Semester liegen. Außerdem brauchst du wahrscheinlich eine zusätzliche Auslandskrankenversicherung. Und du musst für die An- und Abreise bzw. etwaige Flugkosten einen gewissen Betrag einplanen. Vor Ort fallen natürlich noch alle Kosten an, die du auch daheim hast: Miete, Lebensmittel, Transport, Telefon, Internet und Freizeitaktivitäten. Die Lebenshaltungskosten sind außerdem nicht überall gleich. Du solltest also unbedingt im Vorfeld überschlagen, wie viel Geld du monatlich brauchst, um stressfrei studieren zu können.

Einen Teil der Kosten kannst du ggf. über Auslands-BAföG finanzieren. Ein Antrag lohnt übrigens auch, wenn du kein Inlands-BAföG erhältst. Eine weitere Option ist ein Stipendium. In unserem Beitrag zu Marketing-Stipendien geben wir dir Tipps, wie du ein Stipendium für dich findest (⇒ Stipendien für Marketing-Studenten). Andere Alternativen sind ein Studien- oder Bildungskredit oder ein privates Darlehen bei Verwandten.

Fazit

Ob nur für ein Semester oder gleich das ganze Studium – so ein Auslandsaufenthalt zahlt sich aus. Du lernst eine neue Sprache oder festigst vorhandene Sprachkenntnisse, entdeckst eine neue Kultur, schließt internationale Freundschaften, kommst rum in der Welt und: du sicherst dir einen wertvollen Pluspunkt auf deinem Lebenslauf. Denn wer ins Ausland geht, zeigt Offenheit, Mut und Flexibilität.

Tipp: Erfahrungsbericht zum Marketing Studium in Dänemark

Robert studiert Marketing in Dänemark. Wir haben mit ihm über seine Erfahrungen gesprochen. So viel können wir schonmal verraten: Marketing komplett im Ausland zu studieren, ist leichter, als du vielleicht denkst!

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