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Motivationsschreiben für das Marketing Studium

Falls du dich auf den Webseiten der Hochschulen bereits über Studiengänge in den Bereichen Kommunikation/PR , Marketing oder Werbung informiert hast, ist es dir vielleicht schon begegnet: Das Motivationsschreiben. Als Kriterium im Auswahlprozess wird es ‒ auch in anderen Fachbereichen ‒ zunehmend häufiger verlangt, zumindest bei zulassungsbeschränkten Studiengängen. Sogar wenn es nicht als einzureichende Unterlage mit aufgeführt ist, kann es eine sinnvolle Ergänzung für deine Bewerbung sein. Welche Vorteile dieses Schreiben für alle Beteiligten hat und wie es aussehen sollte, erfährst du bei uns.

Was ist ein Motivationsschreiben?

Die Erklärung steckt schon im Namen. Hier handelt es sich um einen selbst verfassten Text, in dem du deine Motivation für genau diesen Marketing-Studiengang an genau dieser Uni oder FH darlegst. Da ein Studium bestenfalls irgendwann zu einem Beruf führt, können im Motivationsschreiben auch die langfristigen Ziele thematisiert werden. Das ist sogar eine sinnvolle Ergänzung, da der Studienwunsch dann gleich mehrfach begründet werden kann.

Die eigene Motivation sollte in diesem Zusammenhang also auf mehreren Ebenen erklärt werden, und zwar durch Antworten auf Fragen wie zum Beispiel:

  • Warum möchte ich unbedingt Marketing (bzw. Kommunikation/PR, Werbung etc.) studieren?
  • Was möchte ich damit beruflich erreichen und warum wird mich dieses Studium ans Ziel bringen?
  • Welchen Master möchte ich anschließend belegen (Begründung für einen passenden Bachelor)?
  • Warum wähle ich das Studium und nicht zum Beispiel eine Aus- und Weiterbildung?
  • Weshalb entscheide ich mich für ein duales Studium/ein Vollzeitstudium?
  • Inwieweit passen meine persönlichen Stärken und Interessen zu diesem Studiengang?
  • Welche der angebotenen Wahlmodule, Vertiefungsrichtungen etc. passen optimal zu meinen Vorstellungen?
  • Warum gerade diese Universität (Fachhochschule, Akademie …)?

Tipps für dein Motivationsschreiben

Die Inhalte anpassen

Je nach Studiengang können unterschiedliche Fragestellungen relevant sein. Wer sich zum Beispiel für das im betriebswirtschaftlichen Bereich stark verbreitete duale Studium Marketing entschieden hat, also etwa Marketingmanagement zweigleisig studieren möchte, benötigt andere Begründungen als jemand, der ein universitäres Studium in Marketing, Kommunikation oder Werbung absolvieren und anschließend vielleicht promovieren möchte.

Platz für erklärende Worte

Abschlusszeugnis, Lebenslauf & Co. verraten viel über die Fähigkeiten und Interessen des Bewerbers. Allerdings handelt es sich dabei vorrangig um eine Auflistung von Zahlen und Stichworten. Im Motivationsschreiben hingegen ist Platz für Begründungen, die idealerweise die Zahlen und Fakten der anderen Bewerbungsunterlagen untermauern. Passend zu guten Noten in Fächern wie Mathe und Rechnungswesen könnten hier also die Faszination für betriebswirtschaftliche Vorgänge und Erfahrungen (Praktika etc.), die man in dem Bereich bereits sammeln konnte, eingebracht werden. Und falls die Studienwahl scheinbar im Widerspruch zu Schulnoten und bisherigem Lebenslauf steht, ist im Motivationsschreiben Raum für Begründungen („Warum ich Gärtner lernte und nun Online Marketing Manager werden möchte“).

Die Hochschule überzeugen

Für die Hochschule ist das Motivationsschreiben eine zusätzliche Möglichkeit, festzustellen, wie ernst es die Bewerberin oder der Bewerber mit der Studienwahl meint. Die Zahl der Abbrecher soll natürlich möglichst gering gehalten werden. Das Schreiben zeigt also, dass man sich umfassende Gedanken gemacht hat, und dass man für diesen Studiengang besonders geeignet ist. Allerdings beinhaltet ein Aufnahmeverfahren viele Faktoren und kann zum Beispiel zusätzlich auch an einen Notendurchschnitt (Numerus Clausus) gebunden sein. Wer sich also bei einem erforderlichen NC von 1,5 mit dem Abiturnotenschnitt 3,7 bewirbt, kann auch mit einem herausragenden Motivationsschreiben normalerweise nicht mehr viel retten.

Gibt es formale Vorgaben?

Die gute Nachricht: Ein Motivationsschreiben ist nicht an strenge Kriterien gebunden. Es besteht also gestalterischer Spielraum, der gerade bei einer kreativen Branche wie Marketing auch genutzt werden sollte. Das bedeutet nicht, dass das Schreiben wie eine Werbeanzeige aussehen sollte – im Gegenteil: Die sachliche Information steht klar im Vordergrund. Doch mit einem einleitenden Zitat oder gekonnt gesetzten Zwischenüberschriften kannst du deinen Sinn für Präsentation beweisen. Selbstverständlich sollte ein Text, mit dem man sich an einer Hochschule bewirbt, fehlerfrei sein und sprachliche Kompetenzen unterstreichen. Besser die Gedanken in wenigen Sätzen auf den Punkt bringen als undurchsichtige „Romane“ schreiben. Faustregel für die Länge des Schreibens sind ein bis zwei DIN A4-Seiten. In der „analogen“ Bewerbungsmappe folgt es dem Anschreiben und Lebenslauf, liegt also an dritter Stelle.

Alles verstanden, aber an der Umsetzung hapert es noch?

Unser Beispiel-Motivationsschreiben für ein Marketing Studium hilft dir auf die Sprünge!

Zum Beispiel-Motivationsschreiben

Passende Hochschule finden

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