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Marketing staatlich oder privat studieren?

Schüler fragen: „Ich überlege noch, ob ich Marketing lieber an einer staatlichen oder an einer privaten Hochschule studieren soll. Wozu würdet ihr mir eher raten und warum?“

Tipp: In unserem Artikel "Marketing privat oder staatlich studieren?" haben wir das Thema nochmal ausführlich behandelt und stellen alle Vor- und Nachteile gegenüber.

Studenten antworten:

Micha, Student an der design akademie berlin

Zur privaten Hochschule. Gründe: Dozenten aus der Praxis, kleine Gruppen, echte Kundenprojekte und somit direkte Kontakte ins spätere Berufsleben.

Julia, Studentin der FHM Hannover

Ich bin glücklich damit, an einer privaten Fachhochschule zu studieren, da die Kurse kleiner sind und man öfter was fragen oder diskutieren kann. Die Professoren haben auch immer ein offenes Ohr, bei großen Gruppen wie an staatlichen HS ist das schwieriger. Mir blieb auch keine andere Wahl, da es hier in der Umgebung keine staatliche Uni gibt, die explizit Marketing anbietet und BWL war mir zu breit gefächert, da ich wusste, dass ich später Marketing machen will.

Sarah, Absolventin der RFH

Das kommt m.E. auf den Studiengang an, da beides Vor- und Nachteile bietet. Private Hochschulen bieten oftmals moderne, neue und spezialisierte Studiengänge an und nehmen meist nur eine begrenzte Zahl an Studierenden auf. Bei beliebten Studiengängen wie BWL, Maschinenbau usw. würde ich eher zu einer staatlichen Hochschule tendieren, weil dort die Lehrstühle meist größer sind.

Nora, Absolventin der RFH

Nach meiner Erfahrung jetzt an jeweils einer Privaten und einer Staatlichen, würde ich für ein Bachelorstudium immer an eine staatliche Hochschule gehen. Ein paar Freunde von mir haben ihren Bachelor an einer privaten gemacht und hatten anschließend Probleme, für ein Masterstudium an eine staatliche Hochschule zu wechseln, da ihnen bestimmte Leistungen fehlen oder zu wenige ECTS in gewissen Bereichen absolviert wurden. Private Hochschulen bieten oftmals zwar kleinere Kurse und ein breiteres außeruniversitäres "Bespaßungsangebot" als staatliche, die Kosten lohnen sich jedoch meiner Meinung nach nur, wenn man sich auch ein gutes Netzwerk zu Dozenten aufbaut und diese letztlich auch nutzt. Ansonsten bin ich eher für eine staatliche Universität. Dort ist man meist zwar nur eine "Matrikelnummer", jedoch kommen mir teilweise Dozenten fachlich kompetenter vor und man hat ein richtiges "Campus-Feeling". Jedoch empfinde ich persönlich auch die Lehrinhalte als anspruchsvoller, was zwar etwas mehr Arbeitsaufwand mit sich bringt, man allerdings auch mehr lernt. Auch hier wird meist außeruniversitäres Spaßprogramm angeboten.

Sven, Student der Uni Münster

Ich bin kein Fan von einer privaten Hochschule, da meiner Meinung das Level deutlich niedriger ist. Ich habe das Gefühl, dass die Professoren akademisch schlechter ausgebildet sind, daher aber mehr Berufserfahrung haben. Für mich persönlich ist es wichtig eine anspruchsvolle akademische Ausbildung zu erhalten. Man hat durch die höhere Anzahl der Studierenden mehr Wettbewerb, aber auch mehr Möglichkeiten sich zu entfalten an einer staatlichen Hochschule. Man lernt dadurch mehr sich auch in der freien Wirtschaft durchzusetzen und man wird selbstständiger. Außerdem kann man den Stundenplan meist freier gestalten. Die höheren Kosten an einer privaten Hochschule sind ein zusätzlicher (aber eher kleinerer) Faktor, der für mich eine Rolle spielte, mich für eine staatliche Hochschule zu entscheiden.

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